Nationalism in Late and Post-Communist Europe

doi:10.5771/9783845211824

Nationalism in Late and Post-Communist Europe

Volume 3 - Nationalism in National Territorial Units

1. Auflage 2008

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845211824
ISBN print: 978-3-8329-3970-0
ISBN online: 978-3-8452-1182-4
Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden

Im Shop erwerben

Zusammenfassung

Im kommunistischen Europa gab es 38 subnationale territoriale Einheiten. Fast überall führte die Renaissance des Nationalismus im spät- und postkommunistischen Europa zur Konfrontation zwischen den nationalen Vereinheitlichungsbestrebungen der Titularethnien der alten und neuen Nationalstaaten und den national autonomistischen, föderalistischen und Unabhängigkeitsbestrebungen der größeren ethnischen Minderheiten. Die größeren Territorien mit einer mehrheitsbildenden Titularethnie strebten nach staatlicher Unabhängigkeit, die ihnen die internationale Staatengemeinschaft verweigert. In einigen Fällen wurde eine De-facto-Staatlichkeit errungen. In anderen Fällen wurde die vorherige Autonomie beseitigt. In jüngster Zeit werden in Russland die kleineren national-territorialen Gebilde aufgelöst. Umgekehrt entstanden jedoch im postkommunistischen Europa auch einige neue national-territoriale Gebilde.

Im vorliegenden Band werden 15 nationale Territorien unterschiedlichen Typs unter der leitenden Fragestellung des Gesamtwerkes nach dem Verhältnis von Ethno- und Staatsnationalismus und seinen Auswirkungen auf die Gewaltneigung und Demokratieentfaltung oder -behinderung in der Umbruchszeit von 1985-1995 näher untersucht.

Abstract

Im kommunistischen Europa gab es 38 subnationale territoriale Einheiten. Fast überall führte die Renaissance des Nationalismus im spät- und postkommunistischen Europa zur Konfrontation zwischen den nationalen Vereinheitlichungsbestrebungen der Titularethnien der alten und neuen Nationalstaaten und den national autonomistischen, föderalistischen und Unabhängigkeitsbestrebungen der größeren ethnischen Minderheiten. Die größeren Territorien mit einer mehrheitsbildenden Titularethnie strebten nach staatlicher Unabhängigkeit, die ihnen die internationale Staatengemeinschaft verweigert. In einigen Fällen wurde eine De-facto-Staatlichkeit errungen. In anderen Fällen wurde die vorherige Autonomie beseitigt. In jüngster Zeit werden in Russland die kleineren national-territorialen Gebilde aufgelöst. Umgekehrt entstanden jedoch im postkommunistischen Europa auch einige neue national-territoriale Gebilde.

Im vorliegenden Band werden 15 nationale Territorien unterschiedlichen Typs unter der leitenden Fragestellung des Gesamtwerkes nach dem Verhältnis von Ethno- und Staatsnationalismus und seinen Auswirkungen auf die Gewaltneigung und Demokratieentfaltung oder -behinderung in der Umbruchszeit von 1985-1995 näher untersucht.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–9 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–9
10–12 Foreword 10–12
13–25 Commentary: (Sub-) Nationalisms of the nations without a state Andreas Kappeler Andreas Kappeler 13–25
26–184 Case studies on territorial units of the Russian Federation 26–184
- 26–51 Nationalisms in the Russian Federation Republics (Sakha, South Ossetia, Tatarstan, Tuva): Elite ideology and mass consciousness Leokadiya M. Drobizheva Leokadiya M. Drobizheva 26–51
- 52–71 Ethnic and political nationalism in the Republic of Karelia 1985-1995 Kaija Heikkinen, Ilkka Liikanen Kaija Heikkinen, Ilkka Liikanen 52–71
- 72–91 The Nationalisms of Mordvinia Valery V. Mares’ev Valery V. Mares’ev 72–91
- 92–108 The Tatarstan's model and Tatar nationalism Damir M. Iskhakov Damir M. Iskhakov 92–108
- 109–126 Contemporary Bashkir nationalism Fail’ G. Safin Fail’ G. Safin 109–126
- 127–147 Karachai nationalism and the republic of Karachaevo Cherkessiia Ol’ga V. Vasil’eva Ol’ga V. Vasil’eva 127–147
- 148–167 National movements in Chechenia: Origins, results, prospects Dzhabrail D. Gakaev Dzhabrail D. Gakaev 148–167
- 168–184 The national question in Buryatia: A retrospective view Rimma A. Urkhanova Rimma A. Urkhanova 168–184
185–266 Case studies on territorial units of the Western and Southern countries of the Community of Independent States (CIS) 185–266
- 185–203 The Crimean Tatar national movement: A contribution to stability or to insecurity? Susan Stewart Susan Stewart 185–203
- 204–229 The “statehood” of Transnistria - an accident of history? Klemens Büscher Klemens Büscher 204–229
- 230–246 (Re-)claiming nationhood through renativisation of language: The Gagauz in Moldova Hülya Demirdirek Hülya Demirdirek 230–246
- 247–266 Abkhazia: Towards national rebirth - or an ethnocratic state Aleksandr M. Kokeev Aleksandr M. Kokeev 247–266
267–289 Case study on a territorial unit of South Eastern Europe 267–289
- Kosovo: The national shadow state Zuzana Finger Zuzana Finger
290–342 Switzerland for Comparison 290–342
- The Swiss state-nation and self-willed nation: A model for the regulation of relations between ethnic and national groups in the East European states? Egbert Jahn Egbert Jahn
343–355 Additional bibliography 343–355
356–358 List of authors 356–358

Durchsuchen Sie das Werk

Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein

Diese Webseite verwendet Cookies

[#IABV2_TITLE#]

Nationalism in Late and Post-Communist Europe

Zusammenfassung

Abstract

Durchsuchen Sie das Werk